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Die 3 Disziplinen des Wasserski
 

Slalom

Slalom

Nachdem der Wasserskifahrer gelernt hat, mit einem Ski (Monoski) zu starten und es ihm gelingt die Wasserwellen des Bootes zu Durchkreuzen, kann er seinen Fahrstil so weit verbessern, dass es möglich ist, den Bojenkurs der Wasserski-Strecke zu bewältigen. Hierbei fährt das Zugboot mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durch eine sogenannte Bootsgasse. Der Läufer muss nach Passieren des Eingangstores alle 6 Außenbojen (je 3 auf einer Seite) umrunden und das Slalomfeld durch das Ausgangstor wieder verlassen.
Bei uns im Verein, dem WSC-Bremerhaven wird das bereits von 10jährigen Kindern durchlaufen.
Gelingt es dem Wasserskiläufer ohne zu stürzen oder eine Boje auszulassen den Kurs zu fahren, kann er durch Handzeichen den Bootsfahrer veranlassen die Geschwindigkeit zu erhöhen oder die Zugleine zu verkürzen. Das Boot fährt den Rückweg dann auch wieder durch die Bootsgasse.

Die Geschwindigkeit kann der Läufer seinem Können gemäß frei wählen. Unsere Vereinskinder fangen in der Regel bei 37 km/h an, dass Durchfahren zu erlernen. Unter optimalen Verhältnissen (wenig Strömung und Wind) fangen die Wettkampfläufer bereits mit der für diese Disziplin maximalen Bootsgeschwindigkeit von 58 km/h für Herren und 55 km/h für die Damen und einer Leinenlänge von 18,25 m an zu laufen. Als weitere Leistungssteigerung kann man die Zugleine bis auf 11,25 m verkürzen lassen, dadurch wird die Laufgeschwindigkeit beim Durchkreuzen der Wellen nochmals erhöht.
Der Reiz des Slalomfahrens liegt in der Geschwindigkeit und dem beherrschen einer perfekten Körperhaltung auf dem Ski.

 

Slalomfeld

Trick

Trick

Ein Figurenlauf besteht aus 2 Durchgängen von je 20 Sek. Dauer. In diesen beiden Durchgängen soll der Läufer so viele Figuren vorführen, wie er beherrscht. Dabei stehen jedoch nur jene Drehungen und Sprünge zur Wahl, die das internationale Reglement anerkennt. Wiederholungen von Figuren werden nicht gewertet.
Der Läufer muß die Durchgänge innerhalb des Weges zwischen den ersten beiden Bojen der Strecke beginnen. In dem Augenblick, in dem er in diesem Abschnitt zu seiner ersten Figur ansetzt, beginnt die 20-Sekunden-Frist des entsprechenden Durchganges. Dieser ist beendet, wenn der Läufer stürzt oder die 20 Sekunden verstrichen sind, was ihm durch ein akustisches Signal angezeigt wird.

Die Bootsgeschwindigkeit darf vom Läufer für jeden Durchgang frei bestimmt werden (ca. 28 km/h). Der Bootsfahrer ist verpflichtet, diese Geschwindigkeit genau einzuhalten. Die Leinenlänge und die Art des Griffes können vom Läufer ebenfalls frei gewählt werden.
Die zulässigen Figuren sind im internationalen Reglement beschrieben. Es wird unterschieden zwischen Figuren auf 2 und auf 1 Ski. Figuren auf 1 Ski werden wegen ihrer größeren Schwierigkeit höher bewertet. Ferner unterscheidet man zwischen "Drehungen auf dem Wasser" und "Drehungen in der Luft beim Sprung über die Welle". Da die Drehungen in der Luft meist wesentlich schwieriger sind, werden sie entsprechend höher bewertet.
Die wichtigsten Figurentypen sind:
1. Seitliches Gleiten ("Side-Slide");
2. Einfache Drehungen (180, 360, 540 oder 720 Grad);
3. Drehungen, wobei das eine Bein über die Leine steigt ("Step-Over");
4. Drehungen. wobei ein Fuß die Leine hält ("Toehold").
5. Salto bzw. Flip

Springen

Springen

Während das Zugboot in gerader Linie durch die Bootsgasse der Sprungstrecke fährt, "schleudert" der Läufer hinter dem Boot, um vor Erreichen der Sprungschanze auf eine möglichst hohe Eigengeschwindigkeit zu kommen. Stets durch die Leine mit dem Boot verbunden, überfährt der Springer in der Diagonalen die Schanze und springt an deren Oberkante ab. Nach dem Aufsetzen auf dem Wasser muß er noch 100 Meter auf mindestens 1 Ski weiterfahren, damit der Sprung gewertet wird. Jeder Teilnehmer hat 3 Wertungssprünge.
Das Boot passiert die Schanze in einem Abstand zwischen 14 und 19 m. Der genaue Abstand innerhalb dieser Toleranz kann von dem Springer selbst gewählt werden.

Die maximale Bootsgeschwindigkeit beim Springen beträgt 57 km/h für die Herren und 48 km/h für die Damen. Es steht dem Springer jedoch frei, mit einer geringeren Bootsgeschwindigkeit zu springen. Die Leinenlänge beträgt sowohl für die Herren als auch für die Damen 23 Meter.
Von einem Messpunkt, dessen Standort in Bezug zur Schanze kalibriert wird, wird der Aufsprungpunkt des Springers (Mittelpunkt der konzentrischen Wellen) mit Messsystem (Video, Messung per EDV) anvisiert.

Sprungfeld
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